Platz des Westfälischen Friedens

Der Platz des Westfälischen Friedens liegt im Rathausinnenhof, östlich hinter dem historischen Rathaus.

An der Rückseite des Rathauses befindet sich der Platz des Westfälischen Friedens

Name

Der Platz wurde 1998 in den Platz des Westfälischen Friedens umbenannt.

Er erinnert an den Westfälischen Frieden, der vor 375 Jahren in Münster und Osnabrück den Dreißigjährigen Krieg beendete.

Historischer Hintergrund

Der Abschluss des Westfälischen Friedens wurde in Münster nach mehr als fünfjährigen schwierigen Verhandlungen in mehreren Etappen vollzogen.

1643 begannen die Friedensverhandlungen in Münster und Osnabrück, die 1648 zum Westfälischen Frieden und zur Beendigung des Dreißigjährigen Kriegs führten: Am 17. Mai verkündet der der kaiserliche Hofrat Johann Krane im Rathaus den kaiserlichen Erlass, der die Stadt Münster für die Dauer des Westfälischen Friedenskongresses neutralisiert und sie von ihren Pflichten dem Reich und dem Landesherrn gegenüber entbindet.

Am 30. Januar 1648 unterzeichnete man im Krameramtshaus den Spanisch-Niederländischen Frieden. Am 15. Mai 1648 wurde er im Friedenssaal des Rathauses öffentlich beschworen. Am 24. Oktober 1648 erfolgte die Unterzeichnung der Verträge zwischen dem Reich und Frankreich beziehungsweise zwischen dem Reich und Schweden und am 19. Februar 1649 der offizielle Austausch der Ratifikationsurkunden.

Friedenssymbolik am Platz des Westfälischen Friedens

Sonstiges

Auf dem Platz des Westfälischen Friedens findet auch ein Teil des jährlichen Weihnachtsmarktes statt.

In Osnabrück gibt es ebenfalls einen Platz des Westfälischen Friedens.

Auf dem Platz gibt es verschiedene Kunstwerke, zum Beispiel die Skulptur Toleranz durch Dialog

Auf dem Platz des Westfälischen Friedens steht die Skulptur Toleranz durch Dialog

.