Amateurfunk: Völkerverständigung durch Kommunikation: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Oktober 2022, 15:22 Uhr
Völkerverständigung durch Kommunikation
Verkabelt ist die Welt schon lange. Mitte des 19. Jahrhunderts durchzogen bereits Telegrafenleitungen die Länder und Kontinente, als die ersten Seekabel in den Meeren versenkt wurden und dadurch die Erdteile miteinander verbanden. Aber die Teilnahme daran erforderte, das man selbst am Kabel saß oder einen reitenden Boten hatte, der die Meldungen zustellte.
Das änderte sich komplett mit der Entdeckung und Entwicklung der Kommunikation über Funkwellen Anfang des 20. Jahrhunderts. Kabellos, grenzenlos und mit Lichtgeschwindigkeit konnten Nachrichten, Informationen und Unterhaltung über eine großen Raum an viele Empfänger verschickt werden. Die Pioniere dieser neuen Technik waren Tüftler und Bastler, Wissenschaftler und Geschäftsleute, die Geräte bauten, neue Möglichkeiten ausloteten und praktische Anwendungen entwickelten.
Die Funkamateure haben sich von Anfang an maßgeblich daran beteiligt und aus persönlichem Interesse die Technik weiterentwickelt und Funkkommunikation in der Nähe und in der Ferne durchgeführt. Aus Anerkennung dieser Verdienste wurde der Amateurfunkdienst weltweit in den internationalen Funk-Richtlinien verankert und wird heute von über 2 Millionen Menschen betrieben.
In Deutschland ist dieser Anspruch im Gesetz über den Amateurfunk festgeschrieben, wo es in § 2 u.a. explizit heisst, dass der Amateurfunkdienst zur Völkerverständigung wahrgenommen wird.