Fels in der Brandung

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Fels in der Brandung

Ich möcht‘ ein Fels in der Brandung sein,

Die Wellen, sie peitschen gegen mich ein;

Ich trotz‘ dem Wasser und auch dem Wind,

Bis alle Wellen gebrochen sind.

Zum Gedicht

Das Gedicht in welchem der Autor ein Fels in der Brandung sein möchte, der dem Wasser und dem Wind trotzt, ist ganz in einem „vollständigen vierfüßigen Jambus“ geschrieben (also ohne Endauslassungen oder -pausen). Das Besondere an diesem Gedicht ist nun, dass jede Zeile durch einen Trochäus unterbrochen ist (ich habe ihn jeweils markiert). Dadurch entsteht ein geradezu einmaliger Rhythmus, der auf geniale Weise dem Rhythmus der Wellen gleicht, die gegen den Fels dieses Gedichtes einpeitschen. (J. St.)

Das Gedicht "Fels in der Brandung" dürft Stillers mit Abstand bestes Gedicht sein.

Literaturhinweise