Frieden machen

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Unter dem Stichwort Frieden machen! #peaceprojects werden elf Bürger:innenprojekte, die sich mit dem Thema des Westfälischen Frieden auseinandersetzen, gefördert und umgesetzt.

Das auffällige Logo des Wettbewerbs begegnet im Wettbewerbszeitraum in der gesamten Stadt.

Hintergrund

Anlässlich des 375-jährigen Jubiläums im Jahr 2023 rufen die Stiftung Bürger für Münster und die Stadt Münster dazu auf, Bürger:innenprojekte, im Geiste des Westfälischen Friedens umzusetzen.

Kooperationspartner:innen

Für das Projekt "Frieden machen! #peaceprojects haben sich die Stiftung Bürger für Münster und die Stadt Münster zusammengeschlossen, um auf Bürgerprojekte zum Thema Westfälischen Frieden aufmerksam zu machen. Gefördert wird die Aktion außerdem von der Stadtsparkasse Münsterland Ost, die das Preisgeld in Höhe von insgesamt 75.000 Euro für die Erarbeitung und Durchführung der Projekte zur Verfügung stellt.

Bewerber:innen

Jede und jeder war willkommen, sich zu bewerben. Neben Einzelpersonen konnten dies auch Gruppen, Schulklassen, Vereine, Nachbarschaftsinitiativen oder Mitarbeiter:innen von Unternehmen sein. Das Projekt musste den rechtlichen und ethnischen Ansprüche genügen. Da die Stiftung der Neutralität verpflichtet ist, durften sich Parteien und parteinahe Stiftungen/ Vereine nicht bewerben.

Projektanforderungen

Das Projekt sollte sich mit der Idee des Westfälischen Friedens auseinandersetzen und diese in welcher Weise auch immer in unsere Zeit übertragen - sei es als Theaterstück, als Flashmob, als Dialogformat oder als Gemeinschaftsprojekt verschiedener gesellschaftlicher Gruppen. Für das Projekt war neben dem Projektentwurf, ein Zeitplan, der ausgefüllte Bewerbungsbogen und eine Kosten- und Finanzierungsübersicht notwendig. Der Einsendeschluss für die Projekte war der 31.12.2022. Um Eingang in das Programm finden zu können, müssen die Projekte im Zeitraum von Mai bis Oktober 2023 öffentlich präsentiert werden.

Jury

Eine hochkarätig besetzte Jury hat die Gewinnerprojekte ausgewählt. Den Vorsitz der Jury übernahm Prof. Monika Grütters, Mitglied des Deutschen Bundestages und Staatsministerin für Kultur und Medien a.D. In einer mehrstündigen Sitzung wurden auf der Basis zuvor festgelegten Kriterien über die Projektförderung entschieden.


Die Geförderten

- BUILDING - eine performative Installation: dreitägige performative Installation zwischen Bildertheater und lebendiger Installation im Südpark, geschaffen von den Anwesenden und dem Publikum.

- Das Cafe am Ende vom Ende der Welt: spielerisch moderierte Friedensverhandlungen jeweils zwischen Menschen aus den unterschiedlichsten Zusammenhängen kommend bei einem gemeinsamen Abendessen, die in verschiedenen Stadtteilen stattfinden.

- Destination Love: theaterpädagogisches Projekt für und mit Jugendlichen zu Friedensgeschichten, die im Pumpenhaus oder dem Gasometer aufgeführt werden.

- Und der Friede soll euer ganzes Leben bestimmen: Bildertheater ohne Text als Gerüstperformance, die auf einem 12 Meter hohen Baugerüst an zentraler Stelle vor dem Paulusdom präsentiert wird.

- Westfälisches Friedensballett: Re- und Dekonstruktion des "Ballet de la Paix" am Orginalschauplatz im Krameramtshaus unter Gestaltung mit dem Publikum.

- Battle (and Peace) of the Bands: gemeinsames musikalisches Kräftemessen von verschiedenen Jazzbands, die in einem Friedensschluss münden als OpenAir Veranstaltung in Münster und Osnabrück oder dazwischen.

- Gemeinsames Musikvideo Münster - Karlsruhe - Winnyzja: gemeinsames Musikvideo, in dem Chöre das Lied "One Day" von Matisyhu singen und das von Kinderreporter:innen in den Städten aufgenommen wird.

- Friedenslieder aus aller Welt: Friedensmitmachkonzerte in münsterischen Grundschulen mit internationalen Friedensliedern für Kinder.

- Build Peace!: Simulations-Planspiel für junge Menschen in Münster und Osnabrück zur Erlernung und Umsetzung von Konfliktlösungsstrategien.

- Orte des Dialogs: Fertigung eines runden Tisches und Sitzgelegenheiten als öffentlichkeitswirksamer, gemeinschaftlicher Prozess durch Menschen unterschiedlicher und oft zerstrittener Kulturen und Herkunft.

- Peace Poetry Slam: Dichter:innenwettstreit zum Westfälischen Frieden mit selbstgeschriebenen Texen ohne Hilfsmittel und unter Entscheidungsgewalt durch das Publikum.


Die Geförderten sind für die Verwirklichung und Umsetzung ihres Friedensprojekt eigenverantwortlich. Die Stiftung und die Stadt Münster unterstützen gerne, wo sie können.

Abschluss

Am 16. November findet im Restaurant/Café 1648 eine Abschlussfestveranstaltung zum Jubiläumsjahr statt. Dort soll die Umsetzung der geförderten Projekte, die filmisch von WOWfilm begleitet werden, vorgestellt werden.

Kontakt

Bei Nachfragen oder Anmerkungen per E-Mail friedenmachen@buerger-fuer-muenster.de kontaktieren.

Weblinks

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