Winfried Nachtwei: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Winnie Nachtwei Abschied.jpg|mini|Winfried Nachtwei 2008]]
'''Winfried Maria Nachtwei''' (* [[15. April]] [[1946]] in [[Wulfen (Dorsten)|Wulfen]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Politiker]] ([[Bündnis 90/Die Grünen]]) und Experte für Friedens- und Sicherheitspolitik.


== Leben und Beruf ==
'''Winfried Maria Nachtwei''' ist ein Politiker und Experte für Friedens- und Sicherheitspolitik.
Nach dem [[Abitur]] am [[Max-Planck-Gymnasium (Düsseldorf)|Max-Planck-Gymnasium]] in [[Düsseldorf]] leistete Nachtwei von 1965 bis 1967 seinen [[Wehrdienst]] ab, zuletzt im Dienstgrad eines [[Leutnant]]s der Reserve und absolvierte anschließend ein [[Lehramtsstudium]] der [[Geschichte]] und [[Sozialwissenschaften]] in [[München]] und [[Münster]], welches er mit dem [[Staatsexamen]] für das Höhere Lehramt beendete. Danach war er von 1977 bis 1994 als Studienrat am [[Clemens-Brentano-Gymnasium (Dülmen)|Clemens-Brentano-Gymnasium]] in [[Dülmen]] tätig.
 
Winfried Nachtwei ist verwitwet.


== Partei ==
== Partei ==
Nachtwei war in den 1970er Jahren Mitglied des [[Maoismus|maoistischen]] [[Kommunistischer Bund Westdeutschland|Kommunistischen Bundes Westdeutschland]], danach war er seit 1980 in der [[Friedensbewegung]] aktiv und gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Grünen in Münster, wo er auch mehrfach Mitglied des Kreisvorstandes war.
Nachtwei war in den 1970er Jahren Mitglied des maoistischen Kommunistischen Bundes Westdeutschland, danach war er seit 1980 in der [[Friedensbewegung]] aktiv und gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Grünen in Münster, wo er auch mehrfach Mitglied des Kreisvorstandes war.


== Abgeordneter ==
== Abgeordneter ==
Nachtwei war von 1994 bis 2009 [[Mitglied des Deutschen Bundestages]]. Hier war er von Oktober 2002 bis Oktober 2005 stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und gleichzeitig Koordinator des Fraktionsarbeitskreises ''Internationale Politik und Menschenrechte''. Von Oktober 2005 bis zu seinem Ausscheiden aus dem Bundestag war er stellvertretender Koordinator dieses Arbeitskreises und außerdem Fraktionssprecher für Sicherheits- und Abrüstungspolitik.
Nachtwei war von 1994 bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von Oktober 2002 bis Oktober 2005 stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und gleichzeitig Koordinator des Fraktionsarbeitskreises ''Internationale Politik und Menschenrechte''. Von Oktober 2005 bis zu seinem Ausscheiden aus dem Bundestag war er stellvertretender Koordinator dieses Arbeitskreises und außerdem Fraktionssprecher für Sicherheits- und Abrüstungspolitik.  
 
 
== Literatur ==
* [[Rudolf Vierhaus]], [[Ludolf Herbst]] (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): ''Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002.'' Bd. 2: ''N–Z. Anhang.'' K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 593.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 17. Oktober 2022, 17:21 Uhr

Winfried Maria Nachtwei ist ein Politiker und Experte für Friedens- und Sicherheitspolitik.

Partei

Nachtwei war in den 1970er Jahren Mitglied des maoistischen Kommunistischen Bundes Westdeutschland, danach war er seit 1980 in der Friedensbewegung aktiv und gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Grünen in Münster, wo er auch mehrfach Mitglied des Kreisvorstandes war.

Abgeordneter

Nachtwei war von 1994 bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von Oktober 2002 bis Oktober 2005 stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und gleichzeitig Koordinator des Fraktionsarbeitskreises Internationale Politik und Menschenrechte. Von Oktober 2005 bis zu seinem Ausscheiden aus dem Bundestag war er stellvertretender Koordinator dieses Arbeitskreises und außerdem Fraktionssprecher für Sicherheits- und Abrüstungspolitik.

Weblinks